Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
100 x 70 cm
verkauft
06.05. – 04.06.2022
Eröffnung – der Künstler ist anwesend
Freitag, 06.05.2022 von 11 – 21 Uhr
Ein flüchtiger Blick auf ein Gesicht, eine Schulter, ein Ohr oder einen Hinterkopf. Was im Alltag ein bewusst oder unbewusst wahrgenommener Augenblick im Vorbeigehen ist, wird in den Arbeiten der Ausstellung „Shared Memory“ zum Fokus. Erinnerungen an unbekannte Gesichter bleiben für einen kurzen Augenblick im Gedächtnis. In den Porträts von Bertram Hasenauer schaut der Betrachter genau in diese Gesichter, die Erinnerung wird aktiviert und geteilt.
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
100 x 70 cm
verkauft
Der Zugang zum Bild erfolg über die figürliche Darstellung, doch die Porträts, die unbetitelt bleiben, geben nur wenige Hinweise zu ihrer Entschlüsselung. Es bleibt dem Betrachter selbst überlassen, die Blicke, Gesten und Personen zu ergründen.
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
50 x 40 cm
EUR 4.500,- ( Nettopreis EUR 3.982,- ) *
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
50 x 40 cm
EUR 4.500,- ( Nettopreis EUR 3.982,- ) *
So sind die Figuren oft androgyn und bewegen sich in ihrer Darstellung zwischen den Geschlechtern. Das heteronormative Geschlechtermodell, in dem männlich und weiblich getrennt aufgefasst wird, verschwindet in den Porträts Hasenauers. Dem Künstler geht es vielmehr darum, die Idee eines menschlichen Abbildes zu zeigen.
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
60 x 50 cm
EUR 5.500,- ( Nettopreis EUR 4.867,- ) *
Seine künstlerische Laufbahn begann er als Bildhauer. So kommt es, dass sein gedanklicher Ansatz im Dreidimensionalen entsteht. Mit vielen dünnen Schichten aus Acrylfarbe modelliert er die Form seiner Porträts und entfernt teilweise Schichten mit dem Pinsel wieder.
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
50 x 40 cm
EUR 4.500,- ( Nettopreis EUR 3.982,- ) *
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
50 x 40 cm
EUR 4.500,- ( Nettopreis EUR 3.982,- ) *
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
100 x 80 cm
verkauft
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
100 x 80 cm
EUR 9.000,- ( Nettopreis EUR 7.964,- ) *
Bertram Hasenauer verwendet selten die Farbe Weiß zur Höhung, sondern arbeitet mit der Durchscheinkraft der weiß grundierten Leinwand. Das Resultat sind feine Gesichtszüge, die scheinbar aus der Leinwand heraustreten und von den Konturen der Haare oder Bekleidung kontrastiert werden.
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
50 x 40 cm
EUR 4.500,- ( Nettopreis EUR 3.982,- ) *
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
50 x 40 cm
EUR 4.500,- ( Nettopreis EUR 3.982,- ) *
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
60 x 50 cm
EUR 5.500,- ( Nettopreis EUR 4.867,- ) *
Die Werke wirken vertraut und befremdlich zugleich. Subtil verschieben sich die Grenzen von Symmetrie, Makellosigkeit und Schönheit.
Bertram Hasenauer – Untitled
2021, Acryl auf Leinwand
60 x 50 cm
EUR 5.500,- ( Nettopreis EUR 4.867,- ) *
Hasenauers Arbeiten sind herausfordernd und hinterfragen nicht nur die herkömmliche Vorstellung der Porträtmalerei, sondern auch die eigene Wahrnehmung.
Bertram Hasenauer – Untitled
2022, Acryl auf Leinwand
60 x 50 cm
EUR 5.500,- ( Nettopreis EUR 4.867,- ) *
Bertram Hasenauer – Untitled
2020, Öl auf Leinwand
40 x 50 cm
verkauft
Bertram Hasenauer wurde 1970 in Saalfelden, AT geboren. Er studierte von 1992 bis 1997 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und an der Universität der Künste in Berlin sowie von 1997 bis 1998 am Central Saint Martins College of Art and Design in London. Er lebt und arbeitet in Berlin. 2010 war Bertram Hasenauer im Museum der Moderne Salzburg Rupertinum mit der Einzelausstellung "Súlur" zu sehen. Frühere Gruppenausstellungen umfassen: "Gezeichnete Stadt", Berlinische Galerie, Berlin, DE, 2020; "Die Spitze des Eisbergs", Museum der Moderne Salzburg, Salzburg, AT, 2019; "Neue Schwarze" Romantik, Rumänisches Nationalmuseum der Künste, Bukarest, RO, Künstlerhaus Bethanien, Berlin, DE u.a., 2017/2018. Beim ART AWARD der Strabag 2006 wurde Bertram Hasenauer mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet und 2008 mit dem Georg Eisler Preis für Malerei. 2011 erhielt Bertram Hasenauer den Großen Kunstpreis der Stadt Salzburg.
Aktuell ist Bertram Hasenauer bis zum 30.05.2022 in der Ausstellung "Modebilder – Kunstkleider. Fotografie, Malerei und Mode 1900 bis heute" in der Berlinische Galerie zu sehen.
Weitere Informationen zu Bertram Hasenauer finden Sie hier.
Ein flüchtiger Blick auf ein Gesicht, eine Schulter, ein Ohr oder einen Hinterkopf. Was im Alltag ein bewusst oder unbewusst wahrgenommener Augenblick im Vorbeigehen ist, wird in den Arbeiten der Ausstellung „Shared Memory“ zum Fokus. Erinnerungen an unbekannte Gesichter bleiben für einen kurzen Augenblick im Gedächtnis. In den Porträts von Bertram Hasenauer schaut der Betrachter genau in diese Gesichter, die Erinnerung wird aktiviert und geteilt.
Die Porträts von Bertram Hasenauer sind keine Abbilder realer Existenzen. Sie verraten nicht viel von ihrem Charakter, ihrer Befindlichkeit oder ihrem Kontext. Sie wirken vertraut und befremdlich zugleich. Der Künstler nutzt sein Archiv an medialen Bildern als Inspirationsquelle und wird dabei von seinem Malprozess geleitet. Subtil verschieben sich die Grenzen von Symmetrie, Makellosigkeit und Schönheit. Der Zugang zum Bild erfolg über die figürliche Darstellung, doch die Porträts, die unbetitelt bleiben, geben nur wenige Hinweise zu ihrer Entschlüsselung. Es bleibt dem Betrachter selbst überlassen, die Blicke, Gesten und Personen zu ergründen.
Bertram Hasenauer hat seine künstlerische Laufbahn als Bildhauer begonnen und sein gedanklicher Ansatz entsteht im Dreidimensionalen. Mit vielen dünnen Schichten aus Acrylfarbe modelliert er die Form seiner Porträts und entfernt teilweise Schichten mit dem Pinsel wieder. Er verwendet dabei selten die Farbe Weiß zur Höhung, sondern arbeitet mit der Durchscheinkraft der weiß grundierten Leinwand. Das Resultat sind feine Gesichtszüge, die scheinbar aus der Leinwand heraustreten und von den Konturen der Haare oder Bekleidung kontrastiert werden.
Häufig verschwimmt in diesen Werken die Grenze des Deutbaren. So sind die Figuren oft androgyn und bewegen sich in ihrer Darstellung zwischen den Geschlechtern. Damit erinnert Hasenauer nicht nur an ein Schönheitsideal der Kunstgeschichte, das des Hermaphroditos, in dem sich beide Geschlechter vereinen, sondern thematisiert auch die aktuelle gender Debatte. Das heteronormative Geschlechtermodell, in dem männlich und weiblich getrennt aufgefasst wird, verschwindet in den Porträts Hasenauers. Dem Künstler geht es vielmehr darum, die Idee eines menschlichen Abbildes zu zeigen. So entstehen herausfordernde Arbeiten, die nicht nur die herkömmliche Vorstellung der Porträtmalerei hinterfragen, sondern auch die eigene Wahrnehmung.
Bertram Hasenauer in seinem Studio
Foto Joel Stevenett
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Fotos der Werke von Jürgen Baumann.